...unterwegs getroffen...
Die von Ralf Hoyer für dieses Konzert ausgewählten Werke aus den Jahren 1989 bis 2018 umfassen nicht nur einen größeren Zeitraum, sondern eröffnen auch ästhetisch ein weites Feld, entsprechend seiner Maxime „die Wiese der Musik hat viele wunderbare und merkwürdige Gewächse, sie ist unendlich groß und bunt und jedes darf blühen...“
So finden sich Stücke seiner beiden Lehrer Ruth Zechlin und Georg Katzer, bei denen er 1977-80 Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR war (Johannes Wallmann war etwa zur gleichen Zeit Meisterschüler bei Friedrich Goldmann), ebenso wie Werke von Rainer Rubbert und Martin Daske, die zu den ersten Kollegen gehörten, die Ralf Hoyer nach dem Fall der Mauer im westlichen Teil von Berlin kennenlernte. In dieser Zeit begann auch sein starkes kulturpolitisches Engagement in der nunmehr vereinigten Stadt. So war er 1991 Gründungsvorsitzender der Initiative Neue Musik Berlin, später auch in der Berliner Gesellschaft für Neue Musik und im Berliner Komponistenverband aktiv. In den folgenden Jahren kreuzten weitere Kollegen seinen Weg, wie Helmut Zapf, Max E. Keller, Johannes Hildebrandt und Thomas Gerwin, denen er durch langjährige Zusammenarbeit bis heute freundschaftlich verbunden ist. Viele weitere wären zu nennen...
Rondeau solitude (1984) für Posaune
metal rose wooden thorn (2017) für percussion solo
Mitwirkende:
Claudia Herr, Sopran Christine Paté, Akkordeon Matthias Badczong, Klarinette/Bassklarinette Matthias Jann, Posaune Martin Schneuing, Klavier Michael Weilacher, percussion
BKA-Theater Mehringdamm 34 Berlin-Kreuzberg
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